Nachdem ich den Wanderparkplatz verlassen hatte, erreichte ich über eine Asphaltstraße schnell Wildbad Kreuth. Der Ort wird dominiert von einer großen Wiese mit einem langgestreckten gelben Gebäude mit dunklem Dach am Rand. Es gehört den
»Herzögen in Bayern«, die von den Wittelsbachern abstammen. Bis in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude als Heilbad und Sanatorium genutzt, bevor es als Bildungszentrum der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung genutzt wurde.
Seitdem erlangte Wildbad Kreuth alljährlich im Januar landesweite Aufmerksamkeit, als die CSU hier ihre Klausurtagungen abhielt. Als die Stiftung 2016 auszog, war damit Schluss und das Gebäude wartet nunmehr auf eine neue Bestimmung.
Am südlichen Ende der Wiese steht das Gasthaus »Altes Bad«, das Speisen aus der traditionellen bayrischen Küche serviert.
Statt geradeaus über den Kiem-Pauli-Weg in Richtung Siebenhütten weiterzulaufen, wanderte ich durch eine scharfe Kurve hinunter zu den Becken der herzoglichen Fischzucht. Hier werden Forellen und Saiblinge, eine Gattung der Lachse, gezüchtet.
Außerdem gibt es eine Bewirtung mit Speisen, darunter natürlich Fische, und Getränken. Nach dem kurzen Besuch der Fischzucht überquerte ich die Hofbauernweißach und wanderte auf deren westlichen Seite gemütlich und auf fast ebener Strecke
weiter in Richtung Siebenhütten.
Roßstein und BuchsteinGasthaus »Altes Bad«Herzogliche FischzuchtHerzogliche Fischzucht